Die Einmischung
Die Süd-Tiroler Freiheit hat am Mittwoch das Rahmenprogramm für die Gemeinderatswahlen 2015 vorgestellt. Kernanliegen bleibt die Selbstbestimmung.
Die Süd-Tiroler Freiheit hat am Mittwoch ihr Rahmenprogramm für die im Frühling stattfindenden Gemeinderatswahlen vorgestellt.
Die Bewegung ist der Überzeugung, dass ihr Kernanliegen, die Selbstbestimmung, nicht nur auf Landesebene, sondern auch auf Gemeindeebene verfolgt werden muss. Nach dem Motto „Selbstbestimmung fängt im kleinen Rahmen an, und diesen gilt es zu erweitern“ gelte es, auch in den Gemeindestuben für die Selbstbestimmung zu arbeiten und diese damit auf eine breitere gesellschaftliche Basis zu stellen.
Eine Loslösung Südtirols von Italien brächte nach dem Dafürhalten der Süd-Tiroler Freiheit nämlich auch für die Gemeinden eine Reihe von Vorteilen mit sich.
Die Kandidaten der Süd-Tiroler Freiheit für die Gemeinderatswahl werden 2015 auf folgende Themenschwerpunkte setzen:
- Erhalt der Heimat
- Wohnungen für Einheimische
- Integration der Zuwanderer
- Energieautarkie
- Grundversorgung
Der Themenschwerpunkt „Grundversorgung“ ist der umfassendste.
Zwar sei die Grundversorgung in Süd-Tirol vielerorts bereits umgesetzt, doch es gelte, sie flächendeckend auszubauen und sicherzustellen, dass überall wesentliche Bereiche abgedeckt sind. Zu diesen gehörten u.a. die Nahversorgung durch Läden für den täglichen Bedarf, ärztliche und pflegerische Dienstleistungen, Kinderbetreuungseinrichtungen für berufstätige Eltern, besonders in der Ferienzeit sowie schnelles Internet.
Auch werden sich die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit dafür einsetzen, dass die Gemeinden, wo diese einen Spielraum haben, den Bürgern bei Dienstleistungen tariflich entgegenkommen (Müllentsorgung, Trinkwasser, Abwasser, Kindergarten, -hort, -tagesstätte, Alterspflegeheim, gemeindeeigener Strom).
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.