Alptraum auf der Piste
In vielen Südtiroler Skigebieten herrscht Schneemangel. Ein Brixner Familienvater erzählt mit beeindruckenden Fotos, was ihm und seiner Familie passiert ist.
Massimo Bessone hat sich zuerst im Internet über die Schneeverhältnisse vergewissert.
Er wollte, also, sichergehen, dass man in dem Südtiroler Skigebiet, das er mit seiner Familie besuchen wollte, auch Ski fahren kann.
Nachdem es auf der Homepage des betreffenden Skigebietes hieß, es lägen 30 Zentimeter Schnee, fuhr der Brixner am Freitag mit Frau und Kind in das besagte Skigebiet.
Die Realität sah dann freilich ganz anders aus.
Massimo Bessone und seine Familie erlebten alles andere denn Ski-Spaß.
Die Fotos des Brixner Familienvaters belegen, dass die Schneeverhältnisse in dem betreffenden Skigebiet mehr als nur prekär sind.
Den Mann aus Brixen ärgert zudem der Umstand, dass er an der Kassa nicht über den schlechten Zustand der Pisten informiert wurde.
Im Gegenteil!
Bessone erzählt, die Person an der Kasse habe ihm und seiner Familie die 3-Stunden-Karte ausreden und die Ganztageskarte empfehlen wollen.
Zugegeben:
Die Betreiber der Skigebiete haben es aufgrund der milden Temperaturen nicht leicht.
Doch Massimo Bessone gibt auch zu bedenken: Die aperen Pisten seien sehr gefährlich.
Auf den Fotos, die der Familienvater und Lega-Nord-Gemeinderat geknipst und TAGESZEITUNG Online zur Verfügung gestellt hat, sind unübersichtliche Teilstücke zu sehen, die sich wie ein Acker präsentieren. „Wer in so eine apere Mulde fährt, riskiert schwere Verletzungen“, sagt Massimo Bessone.
Werbung für Südtirols Skigebiete seien solch apere Pisten auch nicht, so Bessone.
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