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„Misstrauisch sein“

Die Post- und Kommunikationspolizei warnt vor Haustür-Verkäufern, die Gas- und Rauchmelder anbieten. Die Verkäufer lassen sich für den „vorgeschriebenen“ Einbau gut bezahlen.

Die Post und Kommunikationspolizei Abteilung Bozen, hat in den letzten Tagen zahlreiche Meldungen und Anzeigen von Bürgern erhalten, welche mutmaßliche Opfer von Verkäufer wurden, die Gas- und Rauchmelder anboten.

Die Hauptfiguren dieser Vorfälle erschienen bei den Opfer daheim und stellten sich als Vertreter von einem führenden Unternehmen im Verkauf von Gas-und Rauchmeldern vor. Sie zeigen die Geräte und erklären dessen Funktionsweise und schlagen eine Wandmontage vor.

Wenn der Käufer entscheidet, das Gerät zu kaufen, fordert der Vertreter die sofortige Barzahlung von € 250 und stellt dafür aber keine Steuerquittung aus, sondern nur eine Verkaufsbestätigung, in der der Käufer erklärt, dass er informiert wurde, dass der Erwerb des Artikels nicht gesetzlich vorgeschrieben sei.

Der Käufer hat ein zehntägiges Rücktrittsrecht vom Kauf, indem er dem Unternehmen das Gerät zurückschickt und auf eine Rückerstattung des bezahlten Betrages hofft.

Der Betrug besteht darin die Opfer glauben zu lassen (meist ältere Menschen),dass die Kohlenmonoxid-und Gasmelder gesetzlich vorgeschrieben seien, während bei der Vertragsunterzeichnung, es eindeutig hervorgeht, dass der Einbau nicht Pflicht sei. Darüber hinaus ist der geforderte Preis deutlich höher als der tatsächliche Wert des Geräts.

Die Verkäufer / Installateure haben auch Vertragsformulare bei sich und ein POS-Gerät für die direkte Bezahlung. Man fordert daher die Bevölkerung auf, bei solchen Verkäufen von Haustür zu Haustür misstrauisch zu sein.

Für weitere Einzelheiten können sich die Bürger mit der Post – und Kommunikationspolizei Abteilung Bozen unter der Rufnummer 0471/531416 in Verbindung setzen.

 

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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