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„Vorauseilende Verharmlosung“

Die Ex-SVP-Landesrätinnen Martha Stocker und Sabina Kasslatter-Mur distanzieren sich von Franz Pahl und dessen „Verharmlosung“ der Fratelli.

Es zischt und knirscht in der SVP.

Nun reagieren die ehemaligen SVP-Landesrätinnen Martha Stocker und Sabina Kasslatter Mur auf die Stellungnahme ihres Kollegen Franz Pahl, der im Namen der Alt-Mandatare der Volkspartei (und nach der geharnischten Erklärung der Plattform Heimat) erklärt hatte, die Meloni-Regierung habe bislang keine unfreundlichen Akte gesetzt und die humanistisch-soziale Welt der Fratelli sei auch ein bisschen die Welt der SVP.

Am Mittwochmorgen schreiben Martha Stocker und Sabina Kasslatter Mur:

„Wir nehmen die SVP-Entscheidung zu Koalitionsverhandlungen zur Kenntnis, sind aber in keiner Weise mit der vorauseilenden Verharmlosung der Fratelli d’Italia einverstanden. Überdies führt es zu nichts, sich öffentlich gegenseitig zu kommentieren, vielmehr muss jetzt alles versucht werden, doch das Beste für unser Land zu tun, zu erreichen und umzusetzen.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (29)

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  • ummagumma

    Dieser wirre Haufen ist nur noch ein lächerliches Konstrukt aus Personen, die von Macht und Gier getrieben sind. Ich hoffe inständig das dies bald ein Ende hat.

  • andreas

    Es führt zu nichts, sich öffentlich gegenseitig zu kommentieren, sie machen aber genau das.

    Irgendwie scheinen ein paar SVPler die Orientierung verloren zu haben.

    Die sollten sich etwas zusammenreißen, die Klappe halten, Alt und Jung, die Regierung bilden und machen.
    Auch mit Fratellis und Sorelle in der Regierung, wird morgen die Sonne aufgehen und das Abendland weiter bestehen, glaube ich halt.

    • leser

      Anderle
      Das stimmt
      Die Sonne geht auch mit Putin oder mit der chinesischen Autokratie auf
      Da hast du natürlich recht
      Deine Pension ist auch sicher
      Wie würdest du sagen
      Dein Verständnis zu Empathie und demokratischem Verständnis ist recht sonderbar
      Aber was soll du stellst Kritiker oder Andersdenkende in die dümmliche Ecke und meinst damit dass eben deine Person recht gross rauskommt
      Zum Glück stellen esl wie keine grosse Gefahr für die Allgemeinheit dar weil dein Einfluss und Betrag recht dürftig ist
      Und das ist gut so

  • brutus

    …irgendwie zwischen „schaug mir amol“ und „des geaht gor nit“!
    …der SVP ist die auf ihre Fahne geheftet Einigkeit und der Kompass abhanden gekommen!

  • criticus

    Dass Herr Pahl solche Äußerungen von sich gegeben hat wundert mich, wo er doch immer der vehemente Verfechter des Deutschtums war. Vielleicht treibt ihn die Sorge, dass sein Pensionsgeld gestrichen wird?

  • laura

    Können die Alten wie Pahl Bürgstaller Kasslatter usw. sich nicht einfach mal zurücknehmen. Sie haben ihre Zeit gehabt . Vielleicht sind die Zeiten jetzt anders alls vor 20-30 Jahren.
    Mir hat der Zeller gestern gut gefallen was er gesagt hat.

    • leser

      Laura
      Auch Zeller ist ein alter Hut
      Er hätte ja fast 40 Jahre Zeit gehabt etwas zu tun
      Es ist nicht hilfreich wenn er seine späte Reue zur Hörigkeit der athesia ausdrückt
      Zeller sollte die alten absahnen dazu bewegen dass sie sich zurücknehmen und sich mindestens einmal dankbar am Bürger zeigen für das dass sie sich über Jahrzehnte bereichern durften

    • prof

      Kann laura nur zustimmen,Kasslatter und Stocker,wären sie noch am Ruder würden sie sicher anders posaunen,geniest eure satte Rente und Mund schleßen.

  • hallihallo

    nachdem sich kasslatter-mur vor vielen jahren von der bevölkerung distanziert hat, um ohne scham viel steuergeld zu kassieren, distanziert sie sich jetzt auch noch von pahl. wir nehmen es zur kenntnis. in erinnerung bleibt sie uns wegen etwas anderem.

  • andreas69

    Südtirol hat gewählt. Die stärkste Partei hat den Auftrag Koalitionsverhandlungen aufnehmen um eine Regierung zu bilden. Sie kann das mit allen anderen Parteien die im Landtag in der nächsten Legislaturperiode vertreten sind tun.
    Die SVP hat intern eine richtungsweisende Abstimmung abgehalten. Die Abstimmung ist bekanntlich zugunsten einer Koalition mit den Rechtsparteien ausgefallen. Was nützt es jetzt, wenn die „Linkswähler“ zum x-ten Mal mit „offenen“ Briefen vorauseilend die Rechtsparteien verunglimpfen wollen, bevor sie überhaupt den Spaten in die Hand genommen haben? Wäre es nicht besser dass die Linke ihre Wahlniederlage offen eingestehen würde und sich auf die Oppositionsarbeit konzentrieren würde?

    • leser

      Andreas69
      Also wenn wir zu unseren Nachbarn nach Österreich bzw Deutschland schaue und was die sog. Linken sozialdemokratischen Parteien anstellen ganz ehrlich dann kann man keinen großen Unterschied zu einer rechten Partei erkennen
      Aber du wirsd es uns sicher erklären

  • artimar

    Völlig zurecht weisen Ex-SVP-Landesrätinnen Martha Stocker und Sabina Kasslatter-Mur die vorauseilende Verharmlosung, Normalisierung von national-rechtsextreme Kräften zurück. Diese zudem völlige unnötige Andienerei und Aufgabe der eigenen Grundwerte sind nicht nachvollziehbar. Denn wieso kann/konnte es nicht eine Koalition der Mitte aus SVP-TK mit „Lega“ bzw. „la Civica“ und Unterstützung von außen (Team W…) sein?

    • leser

      Artimar
      Dir ist der Grund für die Koalition mit den rechten wallschen hoffentlich schon klar oder?
      Sie sind extrem pflegeleicht ihnen geht es am arsch vorbei was die SVP macht die SVP hat mit den Jojofiguren ihre alleinregierungsstellung gesichert
      Und die mitgenommenen ulli darf sich auch mal als regierung nennen

      Hätte es wahlschafe unter 30% gehabt tja dann hätte die brennerstrasse diese Option nicht gehabt und der Einfluss der ebnerbrüder wäre auch gebrochen gewesen
      Ich würde sagen die brennerstrasse ist nochmal mit einem blauen Auge davongekommen
      Bei den nächsten Wahlen wird die dann neue Regierung viel zu reparieren haben

  • hallihallo

    seit wann ist team k eine partei der mitte? jeder nichtgewerkschafter wurde aus der partei entfernt.

    • pingoballino1955

      Hallihallo,noch nicht verstanden was die Mitte ist?

      • meintag

        Jede Partei braucht einen Stammsatz. Den Stammsatz der SVP kennt man seit Jahrzehnten. TeamK möchte die Partei der Mitte sein. Wie Sie Mitte definieren bleibt aber fraglich. pingoballino1955 als ehemaliger Selbstständiger muss dabei gewiss nach Recht gebracht werden denn soweit ich weiss hatte Er Nie Angestellte und hat über seinen Steuerberater mit Sicherheit die Gesetze des Staates monetär ausgenutzt.

        • pingoballino1955

          Meintag,so weit ich weiss,weisst du gar nichts. Erklär dich bitte deutlicher und korrekter und schäm dich vor lauter Neid MIT DRECK ZU WERFEN! Du bist mir zu primitiv um dich wegen Ehrenbeleidigung anzuzeigen,solltest dich in Zukunft aber s e h r zurücknehmen .DUMMKOPF!

  • leser

    Lieber stocker
    Lieber war mur dein Standpunkt damals beim rentenskandal
    Als du voller Freude gesagt hast

    Naguet nocha sog i holt gor nixma

    Genießen eure rentenmillionen und haltet einfach den Ball flach

    • schwarzesschaf

      Nagel auf den Kopf getroffen, die Alten sollen ihre klappe halten wie bei der rentenerhöhung damals, hoffe das sie auch sich bald zu herrn Renzler gesellen möge er in frieden ruhen

      • meintag

        Renzler ruhe in Frieden.
        Aber den Anderen sei noch ein langes Leben und Leiden gewünscht. Denn nur im persönlichen Leiden im Alter kann man über das Erlebte nachdenken.

        • schwarzesschaf

          Kostet uns nur wieder viel geld also ab in die Kiste

        • carlo

          Ja, Renzler war ein sehr guter Politiker sehr menschlich und auch fleißig. Und selbst als er schon sehr krank war, hat er noch sich tapfer gezeigt und sich nicht beklagt wie andere die aus einer Fliege einen Elefant machen. Hier in diesem Forum haben auch einige Leute blöde Commenten geschrieben, zur Leistung von Renzler in der Politik. Aber er war ein guter Politiker, einer der wenigen.

  • esmeralda

    Das Grundproblem ist, dass in Italien generell der Faschismus nicht aufgearbeitet wurde, wie z.B. in Deutschland. Deshalb fallen diese Herren und Damen von allen Wolken, wenn sie als Faschisten oder Rassisten bezeichnet werden. Sie sind es in ihrer eigenen Wahrnehmung nicht, obwohl sie namhaften Exponenten ihrer eigenen Partei nicht scharf entgegentreten, wenn diese faschistisches oder rassistisches Gedankengut verbreiten. Dies ist in Italien immer noch ungestraft möglich, das macht den Unterschied aus. Geschichtsaufarbeitung heißt aber nicht, einfach „faschistische Architektur“ oder Denkmäler abzureißen, sondern es heißt, sie stehen zu lassen und in der heutigen Zeit zu erklären. Was glauben Sie, warum das Lager Auschwitz nicht abgerissen wurde, sondern heute noch steht?

  • carlo

    Ich verstehe diese Inkazatur wegen Meloni nicht. Meloni wird in Europa als Leaderin Italiens akzeptiert und sogar hofiert.
    Und jetzt spielen einige in Sudtirol verrückt, wegen der Koalition mit den Fratelli. Vor allem diese Kunstler und Intellektuelle die während der Corona Affäre sich total angepasst haben und als Denunzianten fungiert haben, nicht alle, aber viele.

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