Sexistische Werbung
Stocker vs. Stocker: Der Freiheitliche Sigmar Stocker fordert den Beirat für Chancengleichheit auf, er solle nicht mit der Moralkeule gegen Südtirols Betriebe schwingen.
„In der Zeitschrift „ëres“ werden des Öfteren Plakate oder Werbungen von Betrieben, welche Frauen abbilden, als sexistisch kritisiert.
In einer Landtagsanfrage wollte der Freiheitliche Sigmar Stocker diesbezüglich eine Erklärung, weil diese Form der Kritik den Betrieben und den Menschen dahinter schade. „Es ist unglaublich, dass die Entscheidung eines Unternehmens, eine Frau als Werbebotschafter einzusetzen, eine Institution des Landes Südtirols auf den Plan ruft und die Inhalte als ,sexistisch‘ deklariert“, so der freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„Der Ruf der betroffenen Unternehmen wird geschädigt und das ist nicht akzeptabel, zumal mir nicht bekannt ist, dass diese Betriebe gegen das Gesetz verstoßen. Wenn Mitglieder des Beirates für Chancengleichheit ein Problem mit den dargestellten Frauen haben, oder vielleicht sogar neidisch darauf sind, dann ist das ihre Sache. Wenn jedoch einem Betrieb öffentlich Sexismus vorgeworfen wird, hört der Spaß auf. Hier wird die Moralkeule der übelsten Sorte geschwungen und darüber hinaus werden jene Frauen beleidigt, die sich gerne für Werbezwecke zur Verfügung stellen und damit auch ihren Lebensunterhalt verdienen wollen und können“, so Stocker weiter.
„Ich fordere die zuständige Landesrätin Martha Stocker auf, das Versenden von diesen Zeigefingerbriefen durch den Beirat für Chancengleichheit zu unterbinden und das öffentliche Schlechtmachen unserer Betriebe somit zu beenden. Denn so geht man mit Betrieben, die ihre Arbeit machen, Steuern zahlen, Menschen eine Arbeit geben und gegen kein Gesetz verstoßen, nicht um. Der Beirat sollte sich mit Dingen befassen, die den Frauen wirklich eine Hilfeleistung geben und nicht mit solchen ,linksgrünen‘ Themen“, so Stocker abschließend.
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Kommentare (4)
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george
Sigmar Stocker hört das Gras wachsen. Was hat dies mit linksgrün zu tun? Das hat doch eher mit „stockkonservativ“ und „starrsinig“ zu tun. Stocker hat wohl noch nie die Programme und Einstellungen bestimmter politischer Richtungen verstanden oder er leidet wohl unter Wahnvorstellungen.
andreas
Wenn diese Tanten sich aufregen, steigert dies den Werbeeffekt um ein Vielfaches, da man so erst recht hinsieht und die Werbung bekannt wird. Ich nehme nicht an, dass diese Organisation großartig ernst genommen wird.
guyfawkes
Ach der guggi: „….vielleicht sogar neidisch….“
Was soll man da noch dazu sagen….man kann ihm einfach nicht böse sein (bzw ihn ernst nehmen).